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   BFH, 21.02.1967 - VI R 295/66   

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BFH, 21.02.1967 - VI R 295/66 (https://dejure.org/1967,306)
BFH, Entscheidung vom 21.02.1967 - VI R 295/66 (https://dejure.org/1967,306)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 1967 - VI R 295/66 (https://dejure.org/1967,306)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 88, 316
  • NJW 1967, 2178
  • DB 1967, 1248
  • BStBl III 1967, 386
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 13.05.1959 - IV 171/58 U

    Nachholbarkeit gänzlich unterlassener Absetzung für Abnutzung bei der

    Auszug aus BFH, 21.02.1967 - VI R 295/66
    Das FG führte aus: Im Urteil IV 171/58 U vom 13. Mai 1959 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 69 S. 25 - BFH 69, 25 -, BStBl III 1959, 270) habe der Bundesfinanzhof (BFH) für einen Fall der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG entschieden, daß die Nachholung einer unterlassenen AfA nicht möglich sei.

    Das FG beruft sich auf das BFH-Urteil IV 171/58 U (a.a.O.), das in der Tat mit der gegenwärtigen Entscheidung nicht vereinbar ist.

    Das Urteil IV 171/58 U, gegen das Grieger (a.a.O.) und Littmann (Das Einkommensteuerrecht 7. Aufl., § 7 Anm. 75 a) Bedenken erhoben hatten, hält der IV. Senat, wie er auf Antrage mitgeteilt hat, nicht aufrecht.

  • BFH, 29.10.1965 - VI 64/65 U

    Zur Frage der Nachholung von Absetzungen für Substanzverringerung bei der

    Auszug aus BFH, 21.02.1967 - VI R 295/66
    Das BFH-Urteil VI 64/65 U vom 29. Oktober 1965, (BFH 84, 240, BStBl III 1966, 88) stehe dem nicht entgegen; denn es habe nur wegen früherer Schätzungsfehler bei einer Absetzung für Substanzverringerung (AfS) in einem späteren Jahr eine Korrektur über den § 7 Abs. 1 letzter Satz EStG zugelassen.

    Im Urteil VI 64/65 U (a.a.O.) hat der Senat erklärt, er halte daran fest, daß eine bewußt unterlassene AfA nicht in späteren Jahren nachgeholt werden dürfe, weil sonst der Steuerpflichtige unzulässig die jeweilige Jahressteuer manipulieren könne.

    In der Entscheidung VI 64/65 U (a.a.O.) hat allerdings der Senat zugelassen, die AfA in Form einer außergewöhnlichen Absetzung nach § 7 Abs. 1 letzter Satz EStG in einem Jahr nachzuholen.

  • BFH, 03.07.1984 - IX R 45/84

    Keine Nachholung versehentlich unterlassener Afa nach § 7 Abs. 4 Satz 1 EStG und

    Diese Voraussetzung für eine Erhöhung des "Abschreibungssatzes" sei bei der Nachholung versehentlich unterbliebener AfA, wie sie der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner Entscheidung vom 21. Februar 1967 VI R 295/66 (BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386) für geboten gehalten habe, nicht erfüllt.

    Sie sind der Auffassung, das FG sei mit seiner Entscheidung von den BFH-Urteilen in BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386, und vom 3. Juli 1980 IV R 31/77 (BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255) abgewichen.

    Der Hinweis der Kläger auf das Urteil in BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386 geht fehl.

    Der Hinweis der Kläger auf die Urteile in BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386, und in BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255 geht schon wegen des unterschiedlichen Regelungsinhalts des § 51 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. q EStG und § 82a EStDV einerseits und des § 7 Abs. 4 EStG andererseits fehl.

  • BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84

    1. Aufwendungen für Markise an fertiggestelltem Gebäude nachträgliche

    Die noch nicht abgeschriebenen Herstellungskosten seien in gleichen Beträgen auf die noch verbleibende tatsächliche Restnutzungsdauer zu verteilen (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386, und vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255).
  • BFH, 20.01.1987 - IX R 103/83

    1. Keine Änderung des AfA-Satzes bei nachträglichen Herstellungskosten im

    In seinem in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1984, 23 veröffentlichten Urteil vertrat das Finanzgericht (FG) die Auffassung, eine Nachholung unterlassener AfA nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Februar 1967 VI R 295/66 (BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386) komme bei den degressiven AfA für Gebäude nach § 7 Abs. 5 EStG nicht in Betracht.

    Es sei nicht verständlich, weshalb die Ausführungen des BFH-Urteils in BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386 nicht auch für die AfA gemäß § 7 Abs. 5 EStG gelten sollten.

    Der Kläger beruft sich zu Unrecht auf das Urteil in BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386.

  • BFH, 21.06.2006 - XI R 49/05

    Keine "Sonderabschreibung" für zu Unrecht als Herstellungskosten erfasste

    Ein unterlassener Sofortabzug kann nicht durch "Aktivierung" und Verteilung des entsprechenden Aufwands in späteren Veranlagungszeiträumen nachgeholt werden; Betriebsausgaben, die nicht im Jahr der Verausgabung abgezogen worden sind, können nicht in einem späteren Jahr abgezogen werden (BFH-Urteil vom 30. Juni 2005 IV R 20/04, BFHE 210, 313, BStBl II 2005, 758; ferner BFH-Urteil vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386 zum Werbungskostenabzug), auch nicht durch eine Teilwertabschreibung (Schmidt/Drenseck, EStG, 25. Aufl., § 7 Rz 7; Werndl, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 7 Rdnr. A 41; HHR/Nolde, § 7 EStG Anm. 96).
  • BFH, 03.07.1980 - IV R 31/77

    Auch bewußt unterlassene AfA kann während der Restnutzungsdauer eines Gebäudes

    Unzulässig sei jedoch ein willkürlicher Wechsel in der Abschreibungshöhe und eine Nachholung bewußt unterlassener AfA (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386; vom 21. Februar 1967 VI R 145/66, BFHE 88, 448, BStBl III 1967, 460).

    Einen Verstoß gegen Treu und Glauben, der eine Durchbrechung des Bilanzenzusammenhangs rechtfertigt, hat die Rechtsprechung bejaht, "wenn der Steuerpflichtige bewußt eine nach wirtschaftlichen Grundsätzen gebotene Abschreibung auf spätere Jahre verlagert, um dadurch für die Gesamtheit der Steuerabschnitte unberechtigt zu einer beachtlichen Steuerersparnis zu kommen" (BFHE 63, 137/139, BStBl III 1956, 250; ähnlich BFH-Urteile vom 29. Oktober 1965 VI 64/65 U, BFHE 84, 240, BStBl III 1966, 88; vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316/318, BStBl III 1967, 386).

  • BFH, 30.06.2005 - IV R 20/04

    Keine Nachholung des Betriebsausgabenabzugs bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3

    bb) Aus § 11 Abs. 2 EStG ergibt sich aber auch, dass Betriebsausgaben, deren Abzug im Rahmen der Einnahmen-Überschussrechnung im Jahr der Verausgabung vergessen worden ist, nicht in einem späteren Jahr abgezogen werden können (BFH-Urteil vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386 zum Werbungskostenabzug).
  • BFH, 07.08.1979 - VIII R 153/77

    Zur schenkweisen Unterbeteiligung von Kindern an einer atypischen stillen

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Januar 1951 I 57/50 (Steuer und Wirtschaft 1951 Nr. 38), auf das sich das FG berufe, sei auf den vorliegenden Fall nicht übertragbar, vielmehr müßten nach dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1967 VI R 295/66 (BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386) die unterlassenen AfA auf die noch verbleibende Restnutzungsdauer des Gebäudes verteilt werden.
  • BFH, 27.01.1994 - IV R 101/92

    Geringwertige Wirtschaftsgüter - Anschaffungskosten - Überschußeinkünfte -

    Einen Verstoß gegen Treu und Glauben hat die Rechtsprechung angenommen, wenn der Steuerpflichtige bewußt eine nach wirtschaftlichen Grundsätzen gebotene Abschreibung auf spätere Jahre verlagert, um dadurch unberechtigt zu einer beachtlichen Steuerersparnis zu kommen (BFH-Urteil vom 3. Juli 1956 I 344/55 U, BFHE 63, 137, 138, BStBl III 1956, 250; ähnlich BFH-Urteile vom 29. Oktober 1965 VI 64/65 U, BFHE 84, 240, BStBl III 1966, 88; vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, 318, BStBl III 1967, 386).
  • BFH, 21.02.1967 - VI R 145/66

    Nachholung in der Vergangenheit zu Unrecht unterlassener Absetzungen für

    Zur Frage, ob und in welcher Form früher unterlassene Absetzungen nachgeholt werden können, hat der Senat in der Entscheidung VI R 295/66 vom 21. Februar 1967 (BFH 88, 316) Stellung genommen.

    Nach der Entscheidung des Senats VI R 295/66 (a.a.O.) muß dieser Betrag gleichmäßig auf die restlichen Jahre der Ausbeutung verteilt werden, sofern nicht zur Vereinfachung bei Geringfügigkeit des Streitbetrags zum Ausgleich ein einmaliger Abzug zugelasen wird.

  • FG Düsseldorf, 20.12.2007 - 11 K 679/05

    Saldierung der Höhe des Restbuchwertes für ein Patent i.R.d. Ermittlung eines

    Diese Auffassung des Senates stützt sich auf die Rechtsprechung verschiedener Senate des Bundesfinanzhofs (BFH): So hat bereits der 6. Senat in einerEntscheidung vom 21. Februar 1967 (VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl. III 1967, 386) dargelegt, dass es grundsätzlich statthaft sein müsse, eine versehentlich unterlassene AfA in späteren Jahren auszugleichen.
  • BFH, 26.10.1977 - VIII R 6/75

    Verteilung des Erhaltungsaufwandes - Geltendmachung - Anteil für ein Jahr

  • BFH, 30.10.1967 - VI 331/64

    Rechtsgültigkeit des § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG (Einkommensteuergesetz) -

  • BFH, 07.10.1971 - IV R 181/66

    Auswirkung unterlassener AfA bei Gewinnermittlung nach § 4 (Abs. 3 EStG)

  • BFH, 30.10.1970 - VI R 88/68

    Anschaffungskosten - Automatische Waschmaschine - Keller eines Mietwohngebäudes -

  • BFH, 22.11.1968 - VI R 182/67

    Maßgeblicher Veranlagungszeitraum für die Absetzung einer Geltendmachung

  • BFH, 18.10.1983 - VIII R 137/83
  • BFH, 28.08.1968 - I B 7/68

    Einnahme-Überschuß-Rechnung - Betriebsausgaben - AfA-Beträge - Geringes Einkommen

  • BFH, 18.10.1983 - VIII R 142/82
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